Fatalismus, tragisches Schicksal und dionysischer Geist aus Nietzsches Theorie in der Literatur—am Beispiel von Gedichten Georg Traklas 宿命论、尼采理论中的悲剧命运与酒神精神在文学作品中的体现—以特拉克尔的诗歌为例文献综述
2021-09-27 20:38:43
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EinleitungDer Begriff dionysisch wurde durch den Philosophen Friedrich Wilhelm Joseph Schelling geprgt und spter durch Friedrich Nietzsche nachhaltig bekannt. Psychologisch charakterisiert Nietzsche bekanntermaen das Dionysische sich im Rausch, im berma, in der Selbstvergessenheit und ekstatischen Zustnden offenbart. Der Schriftsteller Georg Trakl war ein sterreichischer Dichter des Expressionismus mit starken Einflssen des Symbolismus. Nachdem er vorzeitig vom Gymnasium abgegangen war, verfiel er whrend seiner Ttigkeit in einer Apotheke den Drogen und bemhte sich um seine Schriften; so wurden bereits im Jahre 1906 seine ersten Theaterstcke in Salzburg aufgefhrt. Trakls Drogensucht und Depressionen hielten jedoch weiter an, auch bis nach seinem Magisterabschluss in Pharmazie. Nach wenig erfolgreichem Versuchen als Apotheker und Medikamentenbeamter wurde er 1914 als Militrapotheker zum Dienst im ersten Weltkrieg einberufen. Angesichts der zahllosen Opfer und seiner Machtlosigkeit als Sanittskraft erlitt er einen Nervenzusammenbruch und versuchte schlielich Selbstmord zu begehen. Sein Charakter, seine Lebensbahn und Geisteshaltungen reflektierten einen metaphysischen Trost sowie einen mysterisen Rausch durch Zerstrung des Individuums. Daher ist diese Arbeit darauf gezielt, ber die Einflsse der innerlichen Emotionen,Kriegserlebnisse und Drogensucht Trakls auf seine Gedichte zu diskutieren und die literarischen Implikationen vom sthetischen Vergngen des tragischen Schicksals, nmlich den Kern des dionysischen Geistes in Trakls Gedichten zu analysieren.LiteraturberichtNach der Meinung von Podirsky(2009, S.4) verstrmt Dionysos sein Wesen in entrckender Ekstase, im Rausch. Ihn zeichnete kein grbelndes Selbst-Bewusstsein aus. Als der Befreier, der Lser ermutigt er zu entschlssen und beseitigte in seinem Treiben die Sicherheit und Ordnung aller Festgefgten. Mit Tod greift er bei seinen nchtlichen Geisterzgen in die Gegenwart der Lebenden ein. Dionysischer Impuls ist eine Ableitung von der Behandlung der Tragdie in Nietzsches Kunstkonzeptionen und reprsentiert eine unvernnftige Stellung. Dionysische Geist ist eine Ausweitung des dionysischen Impulses. Er ist Kern von Nietzsches philosophischen Gedanken und beinhaltet tiefe ethische Implikationen. So glaubt Einsiedel(2002), dass Nietzsches Gedanken gute Zugnge zum Verstndnis der heutigen Lebenssituation bietet und damit im besten Fall sinnstiftend wirken kann. Laut Zhao Guochun und Liu Jin(2012) misst der dionysische Geist auf knstliche Weise der menschlichen Natur in der Literatur die Freiheit und den Schnheitssinn.Winkelmann(2007) hat vorgebracht: Nietzsche tritt fr ein Leben ein, das von den natrlichen Instinkten des Menschen geleitet []. Das Motiv der Erlsung der Menschheit durch den Tod des Gottessohnes ist ihm ein Fluch auf [das] Leben(Nietzsche, 1994, S.13, nach Winkelmann, 2007), den es zu vernichten gilt. Nietzsche nimmt hier selbst eine Erlserrolle ein, indem er die Welt von diesem Fluch des christlichen Erlsers(Vietta, 1994, nach Winkelmann, 2007) befreien will. Seine Lyrik [] lsst sich als Ausdruck eines im Suizid endenden Prozesses der Selbstzerstrung lesen., so berichtet Kleefeld(1985). Cellbro(1998) hat das Frhgedicht Drei Trume aus der Sammlung von 1909 untersucht. Laut ihm thematisiert das Gedicht den Prozess des dionysisch-apollinischen Schpfungsvorgangs und treibt es den "Urwiderspruch und Urschmerz" des Dionysischen hervor.Grner(2014a) hat in seinem Buch Georg Trakl Dichter im Jahrzehnt der Extreme vorgebracht: Im Rausch begreifst du alles. Er dachte: Gezeigt wird darin das Dichten als wahnhafter Leidensprozess. [] Das Ringen um Reinheit, die Ahnung des Heiligen beides ist so gegenwrtig in seinen Gedichten wie der strahlende oder in Dunkelheit versinkende Abgrund, die Gosse, die Verelendung der Seele. [] Immer hrte er es, das schweigende Singen der Putten, die Stimmen der Steine. Und Trakl fhrte, dichtend Satan in Versuchung, indem er die Snde im Gedicht heiligte. Gerade wie Schneider(1998) in dem Artikel Das se Gift vom Weien Schwan: Heikle Beziehung zur Schwester: Georg und Grete Trakl geschrieben hat, hatte Trakl eine innige Beziehung zu seiner jngeren Schwester Margarethe. Er hat die Verse untersucht: Es drut die Nacht am Lager unsrer Ksse. / Es flstert wo: Wer nimmt von euch die Schuld? / Noch bebend von verruchter Wollust Se / Wir beten: Verzeih uns, Maria, in deiner Huld. Dies ist die erste Strophe eines Trakl-Gedichtes mit dem eindeutigen Titel Blutschuld. Es scheint so, als ob er sich jetzt blo noch als einen Verworfenen begreifte, tief verwoben in Gefhle der Snde. Auch Lin Ke(1998) vertrat die Meinung, dass der Grundton der Gedichten Trakls ist die Gefhle der Snde und die Befreiung davon. Seine Gedichte entsprang sowohl der Doppelsnden von dem Individuum sowie der Menschheit als auch der ursprnglichen Konfrontation vom Krper und Geist. Focke(1955) erluterte die Angst und den Tod im eigentlichen Sinn und die metaphysische Liebe. Sein Buch Georg Trakl, Liebe und Tod stellte eine Deutung des Gesamtwerkes des Dichters von der Schlsselstellung seiner Bildwelt dar, die Trakl selbst einmal als "Offenbarung und Untergang" bezeichnete. Aus der Ausweglosigkeit ihrer Liebe zueinander entstehen ein dionysischer Rausch und eine Ekstase der Liebe. Ebenfalls aus der inzestusen Beziehung zwischen Margarethe und Georg entstehen die Gefhle der Snde.Nach der Ansicht von Grner(2014b) erlebte er alles intensiv, den berdruss und Ekel (oft genug ber sich selbst), die Erfahrung des Schnen im Hsslichen und des Widerwrtigen im Schnen, die religise Inbrunst und das blasphemische Experiment. Sinnlichkeit, Lust, Rausch und der Wille zur Askese, zum Ben zwangen ihn wieder und wieder zu inneren Zerreiproben. Er erluterte: Das am Rande des Todes lebende Dichten ebenso wie das Dichten am sinnlich aufgeladenen, rauschhaften, dann wieder sterbensmden Leben das will sich in dieser kritischen Betrachtung vorrangig zur Sprache bringen. Er flchtet sich in die Innerlichkeit und berschwemmte sich in entrckender Ekstase und im Rausch, denn fr ihn ist das Leben eine Leidensgeschichte. Die ganze Lebenserfahrungen und ein dionysischer Impuls prgen sich in seinem abgrundtiefen melancholischen Werk aus.Gliederung1 Einleitung2 Theoretischer Hintergrund 2.1 Begriffsbestimmung dionysischer Geist2.2 Tragisches Schicksal aus Nietzsches Theorie3 Vorstellung des Dichters3.1 Leben und Leiden Trakls3.2 Werke von Trakl4 Literarische Zusammenhang4.1 Einflsse des Charakters Trakls auf seine Gedichte4.1.1 Drogensucht und Depressionen Trakls 4.1.2 Innige Beziehung zu Trakls jngeren Schwester Margarethe4.1.3 Selbstmord Trakls4.2 Brckenschlag zwischen Tragdie, dionysischen Geist und Gedichten Trakls4.2.1 Dionysische Bezge zu Gedicht Drei Trume Trakls4.2.2 Anspielungen auf Sucht und Wahnvorstellungen4.2.3 Zusammenhang zwischen Die Raben und Nietzsches Kunstkonzeption 5 Schlusswort6 Literaturverzeichnis
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