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Unterschiede der Vergangenheitsbewauml;ltigung in Deutschland und Japan nach dem zweiten Weltkrieg und Analyse deren Ursachen 德日战后对二战反思态度的不同及原因分析文献综述

 2021-09-27 20:33:30  

毕业论文课题相关文献综述

Unterschiede der Vergangenheitsbewltigung in Deutschland und Japan nach dem zweiten Weltkrieg und Analyse deren UrsachenLiteraturberichtKurz nach dem Kriegsende begann Deutschland die Aufarbeitung, um die schweren Haftung zu bernehmen und das furchtbare Geschehen zu bewltigen. Das kann vom Verhalten der deutschen Politiker ersehen, vor allem ist Willy Brandts Kniefall von Warschau am 7. Dezember 1970 im Rahmen der von Brandt und seiner Regierung betriebenen Ostpolitik als eine in aller Welt wahrgenommene ikonische Demutsgeste ein wirkungsmchtiges Symbol der Bitte um Vergebung fr die deutschen Verbrechen des Zweiten Weltkriegs. (http://de.wikipedia.org/ 13/01/2015) Das kann auch von den Reden der deutschen Politiker gezeigt, z. B. Ludwig Erhard, Richard von Weizscker und Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel haben bei vielen Situationen Reden darber gehalten, dass sie Schuldgefhle fr die Opfer des zweiten Weltkriegs haben, und Deutschland vollen Beitrag dazu leisten, dass es keinen dritten Weltkrieg gibt. (http://www.bundesregierung.de/ 13/01/2015)Auerdem entschied das deutsche Bundesverfassungsgericht am 13. April 1994, dass das Leugnen des Holocausts nicht unter das Grundrecht der Meinungsfreiheit nach Artikel 5, Absatz 1 Grundgesetz falle (Az. 1 BvR 23/94, verffentlicht in BVerfGE 90, 241), das heit, dass die Deutschen von den juristischen Seiten die Verhalten von Genoziden oder Verbrechen gegen die Menschlichkeit verbieten. Im Gegensatz dazu versuchen die Politiker und akademische Eliten, die Kriegsschuld zu verneinen und die Invasionsgeschichte zu beschnigen. Nach Hayashis Ansicht ist der groostasiatische Krieg seinem Wesen nach ein Befreiungskrieg Asiens gewesen, als der Ministerprsident Nakasone Yasuhiro als erster Nachkriegspremier dem Yasukuni Schrein einen offiziellen Besuch abstattete. Nakasone wollte damit ein Tabu der Nachkriegszeit aus dem Weg rumen, hatte dabei jedoch die Empfindlichkeit der Nachbarstaaten, allen voran wieder China und Sdkorea, gegen diese Geste unterschtzt, die auch eine symbolische Ehrung der im Militrtribunal von Tokyo 1948 zum Tode verurteilten und spter im Schrein eingesegneten Hauptkriegsverbrecher beinhaltete. (Fuhrt, 1996) Whrend des Zweiten Weltkrieges kamen Schtzungen zufolge ber 65 Millionen Menschen um das Leben, und auch waren die materiellen Schden enorm, deswegen wurden Ansprche auf Reparationen erhoben. Nach Jrg FISCH beliefen sich die Reparationen im Zeitraum von 1945 bis 1953 fr Ostdeutschland auf 4.292 Millionen Dollar (pro Kopf 233,8 Dollar) und fr Westdeutschland auf 529 Millionen Dollar (pro Kopf 11,4 Dollar). Dem gegenber machten die Reparationsleistungen Japans im Zeitraum von 1955 bis 1976 ca. 635 Millionen Dollar (pro Kopf 7,1 Dollar) aus.11 Somit waren die von der Bevlkerung erbrachten japanischen Leistungen geringer als die deutschen. (Fisch, 1992, S. 319)Schulbcher knnen Einstellungen bis ins spte Erwachsenenalter beeinflussen. Darum sind die Begriffe, mit denen Schulbcher die Verbrechen des Nationalsozialismus vermitteln, wichtig. Verharmlosung, Verflschung oder Verschweigen knnen sich negativ auswirken. Die deutschen Schulbcher stellen eine offene Einstellung zur Geschichte dar. Um ein mglichst objektive Geschichteschulbuch zu verfassen, arbeiten die deutschen historischen Forscher mit den franzsischen und polnischen zusammen. Laut Krzysztof Ruchniewicz gab die Publikation des deutsch-franzsischen Schulbuches einen starken Impuls zur Diskussion ber ein hnliches deutsch-polnisches Projekt. Zu den Initiatoren des Schulbuches gehrte die 1972 gegrndete Gemeinsame Deutsch-Polnische Schulbuchkommission. Wegen der deutsch-polnischen Perturbationen Anfang des neuen Jahrhunderts wurde diese Idee erst nach dem Regierungswechsel 2007 in Polen wieder aufgenommen. Am 17. Mai 2008 in Berlin in Anwesenheit der Vertreter entsprechender Ministerien aus Polen und Deutschland sowie der Ko-Vorsitzenden der Gemeinsamen Deutsch-Polnischen Schulbuchkommission begannen offiziell die Arbeiten am gemeinsamen Geschichtsschulbuch. In den folgenden Monaten wurde ein Bro des wissenschaftlichen Koordinators in Polen und Deutschland geschaffen. (Ruchniewicz, 2009)Whrend in Japan die Geschichte des Kriegsverbrechen negiert und beschnigt wird. Die Tatsache, dass der asiatisch-pazifische Krieg (September 1931 bis September1945) ein Aggressions- und Invasionskrieg Japans war, ist in Japan bis zum heutigen Tag kaum im kollektiven Bewusstsein verankert und bleibt deshalb auch in der Schulerziehung unvermittelt. Martin Kanako vertritt die Meinung: Aus diesem Grunde ist die Unwissenheit ber die japanische Rolle in diesem Krieg, vor allem unter den japanischen Jugendlichen, aber keinesfalls nur bei ihnen, geradezu erschreckend. (Kaneko, 1999, S. 1) Ian Buruma hat in der Buch Erbschaft der Schuld: Vergangenheitsbewltigung in Deutschland und Japan geschrieben: Es ist wie bei allen kontroversen Angelegenheiten in Japan je schmerzhafter sie sind, desto mehr wird verschwiegen. In einem Standardgeschichtsbuch fr die Mittelschule, das in den achtziger Jahren erschienen ist, nimmt das Tokioter Tribunal nicht einmal eine halbe Seite ein. Man erfhrt lediglich, dass das Tribunal stattgefunden hat und dass es als ein von den Siegern einseitig gegen die Besiegten gefhrtes Verfahren kritisiert worden ist. (Buruma,1994) Westdeutsche Schulbcher beschreiben die Nrnberger Prozesse sehr viel detaillierter. Und sie unterscheiden klar zwischen dem rckwirkend erlassenen Gesetz ber Verbrechen gegen den Frieden und dem ebenfalls neudefinierten erstgenannten Punkt habe sich das Hauptproblem gezeigt, stellt habe: Verbrechen gegen den Frieden htten ein internationales Verbot des Angriffskriegs vorausgesetzt, das es nicht gegeben habe. Es wird darauf hingewiesen, dass die Alliierten, weil sie damals nicht auch ber ihr eigenes Verhalten im Krieg ebenfalls erst nachtrglich formulierten Gesetz ber Verbrechen gegen die Menschlichkeit fhrt der Grundkurs Geschichte aus, dass es zur Weiterentwicklung des internationalen Vlkerrechts beigetragen habe. (Buruma,1994) Durch einen falschen Nationalstolz und aus Angst vor der Konfrontation mit sich selbst verweigert es seinen Kindern die Kenntnis ber die menschenverachtenden Grnde des verlorenen Krieges.Warum die zwei verlorenen Staaten so unterschiedlich mit ihrer Vergangenheit umgehen, geht es einerseits um die politischen und geografischen Faktoren. Martin Kaneko meinte: Der gravierendste Unterschied zwischen Deutschland und Japan in der Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg, besteht meiner Ansicht nach darin, dass Deutschland, um wieder in die westliche Staatengemeinschaft aufgenommen zu werden, seine Kriegsschuld offiziell anerkennen musste, wogegen Japan, das sich nach der Kapitulation unter die Schirmherrschaft der USA stellte, diesen Schritt bis heute schuldig blieb. Und Meines Wissen, verzichtete sowohl die Republik China (Taiwan) beim Abschluss des sino-japanischen Friedensvertrages (Nikka heiwa jyaku) von April 1952, Artikel 2, als auch die Volksrepublik China im Artikel 5 des Chinesisch-japanischen Kommuniques (Nittch kyd seimei) von September 1972 auf japanische Entschdigungen. (Kaneko, 1999, S. 10) Andererseits handelt es sich um die Ursachen der Kultur und Selbstbewusstsein. Die Deutschen und Japaner haben so verschiedenen Charakter, dass sie Differenzierung ber Kriegsschuld finden. Ein Psychiater, der mehrere ehemalige japanische Kriegsverbrecher interviewte, stellt fest: In der japanischen Kultur wurde das Aufkommen eines Schuldgefhls verdrngt. (NODA Masaaki: Sensto zaiseki [Krieg und Verantwortung fr Verbrechen]. Tky: Iwanami shoten 1998, 13.) Verena Lohner sagt: Wird in Deutschland vorwiegend der Gruel der Nation, die sie an Menschen aus dem eigenen und aus vielen anderen Nationen vollbracht hat, also als Tter, gedacht, gedenkt man in Japan des Atombombenabwurfes weitestgehend also als Opfer. (Lohner, 2009) hnlich meint Ian Buruma: Die Japaner verbinden Verbrechen gegen die Menschlichkeit nicht mit Entsprechungen des Holocaust, sondern mit militrischen Exzessen, zu denen es in jedem Krieg kommt. Und nach dem Schock von Hiroshima und Nagasaki fiel es den Japanern auch leichter. Den Spie umzudrehen und Ihr auch zu sagen. (Buruma,1994)Zuletzt tragen die unterschiedlichen religisen Auffassungen dazu bei. Der Gesamtanteil der Christen in Deutschland betrgt ca. 62 %. Die Lehre des Christentums ist Jesus ist nach christlichem Glaubensverstndnis zugleich wahrer Gott und wahrer Mensch. Die christliche Lehre, die auf dem biblischen Zeugnis basiert, hat folgenden zentralen Inhalt: Gott wandte sich in der Menschwerdung (Inkarnation) in seinem Sohn Jesus Christus der in Snde verstrickten Menschheit zu; der Tod Jesu Christi am Kreuz bewirkte die Erlsung durch Beseitigung von Schuld und Snde der Menschheit. (https://de.wikipedia.org/ 13/01/2015) Im Vergleich dazu haben die Japaner tiefen Glauben an ihren Tenno (Titel des japanischen Herrschers), nmlich spielt der Tenno als Symbol des Staates in der nationalistischen Staatsideologie, die besonders im 20. Jahrhundert eine immer strkere undbedeutendere Rolle. Die amerikanische Akademikerin Ruth Benedict sagt: Fr Japaner, Tenno ist das Symbol des japanischen Volks, ist das Zentral des religisen Lebens, der Kult mit dem Tenno ist sogar ber die Religion. Obwohl Japan den Krieg verlor, man sollte nicht dem Tenno die Verantwortung zur Last legen (Benedict, 2010) Im Ian Burumas Buch sagt er: Es war gewiss nicht so, dass die meisten Japaner den Kaiser am liebsten hngen oder auch nur vor Gericht gestellt htten. Aber die Frage nach der Schuld des Kaisers war nicht nur von historischem Interesse. Denn die Institution des Kaisers war bis zum Ende des Kriegs benutzt worden. Um freie Meinungsuerungen zu unterdrcken und die politische Verantwortung zu vertuschen. Ohne die Rolle und das Verhalten des Kaisers im Krieg zu untersuchen konnte man das System der Nichtverantwortlichkeiten nicht wirklich aufdecken und das hie nichts anderes. Als dass es aller Wahrscheinlichkeit nach in der einen oder anderen Form weiterbestehen wrde. (Buruma,1994)Ian Burumas Auffassung ist: Alle Japaner hatten Schwierigkeiten damit, offen ber die Vergangenheit zu sprechen, solange der Kaiser noch lebte. Obwohl er die formelle Verantwortung fr alles, was gezogen wurde. Konnte auch alle anderen keine Schuld treffen abgesehen von einer Handvoll militrischer und ziviler Sndenbcke, ebender Offiziere und Gesetzlosen, die der Gerechtigkeit der Sieger zum Opfer fielen. (Buruma,1994)

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