Zuwanderung und Integration in Deutschland seit 1945德国二战后移民问题和社会一体化文献综述
2021-09-27 20:26:20
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Song Quancheng hat in seinem Artikel Die Zuwanderung nach Deutschland seit 1945 und die Integrationspolitik die Grnde der Zuwanderung nach Deutschland analysiert: Deutsches Nationalbewusstsein, das System des Sozialstaats und die internationale Lage nach dem Kalten Krieg die Hintergrnde fr die Zuwanderung in Deutschland in der Nachkriegszeit bilden. Erstens kommen viele deutsche Flchtlinge seit 1945 aus der ethnischen Identitt nach Deutschland zurck. [] Zweitens werden deutsche perfekte Sozialhilfen zweifellos durch die Zuwanderung der Auslnder, die in Deutschland leben und arbeiten, entwickelt. Mit den Deutschen leisten Sie positiven Beitrag zu dem Aufbau und zu der Verbesserung des Sozialhilfesystems. Seit den 80er Jahren des 20. Jahrhunderts wurden die auslndischen Zuwanderer erst von der Bundesregierung in der Form von Gesetzgebung in das deutsche Sozialhilfesystem einbezogen, was ein wichtiger Hintergrund fr die Zuwanderung in Deutschland seit 1945 ist. Drittens gilt die nderung der internationalen Lage dem wichtigen internationalen Hintergrund. [] Nach dem Ende des kalten Kriegs wurden die Asylsuchenden und anderen Flchtlinge aus Europa, vor allem aus Osteuropa und dritter Welt in Deutschland nicht willkommen geheien, nach der neuen Asylpolitik wurden viele Asylsuchende nicht mehr anerkannt. Auch die Rckkehr der deutschen Flchtlinge und Vertriebenen brachte der Bundesregierung eine Menge soziale Probleme. (Song Quancheng, 2008)In der Nachkriegszeit hat Deutschland vier Zuwanderungswellen erlebt. Vor allem sind die Gastarbeiter. Lilli Sippel aus Berlin-Institut fr Bevlkerung und Entwicklung hat in Zuwanderungsgeschichte der Bundesrepublik Deutschland 1945 bis 1990: Vertriebene und Flchtlinge, Gastarbeiter und ihre Familien geschrieben: Ohne zustzliche Arbeiter in bestimmten Wirtschaftszweigen, etwa in der Automobil- und Montageindustrie, waren die konomischen Erfolge Deutschlands nicht zu halten. Die Gastarbeiter stammten meist aus lndlichen, strukturschwachen Gebieten, waren hufig ungelernt, verdienten daher in ihrer Heimat sehr wenig oder waren arbeitslos. Mit den vergleichsweise hohen Lhnen in Deutschland konnten sie die Familien daheim finanziell untersttzen. In der Struktur der damaligen auslndischen Bevlkerung spiegeln sich deutlich die konomischen Wanderungsmotive wider: Es kamen weitaus mehr Mnner als Frauen. Sie waren zwischen 20-40 Jahre jung und in der Regel alleinstehend. Fast alle fanden Jobs in der Industrie, im Baugewerbe und im Bergbau. Schlecht qualifizierten Deutschen half dies nicht selten beim beruflichen und sozialen Aufstieg, denn die Migranten rckten von unten auf die gering bezahlten Stellen nach. (Sippel, 2009)Aufgrund des lpreisschocks von 1973 wird die Anwerbung von Gastarbeit beendet. Ccile Prat-Erkert steht auf dem Standpunkt: Der Anwerbestopp bewirkte sogar das Gegenteil von dem, was sein ursprngliches Ziel war: Statt die Anwesenheit von Auslndern auf deutschem Territorium zu verringern, nahm deren Zuwanderung noch zu, und zwar hauptschlich durch Familiennachzug. [] Der Anwerbestopp wirkte also boom und fhrte zu mehr Niederlassung als gedacht. (http://cle.ens-lyon.fr/, 20.12.2014)Wegen der nderung der internationalen Lage sind am Ende der 80er Jahre und Anfang der 90er Jahre viele Flchtlinge und Asylbewerber nach Deutschland gezogen. Dr. Bade schrieb in seinem Artikel: Flchtlinge - zumal in Massen- waren nicht mehr Erfolgsnachweis in der globalen Systemkonkurrenz, sondern Zusatzbelastung in der Krise des Sozialstaats. 1993 kam die erzwungene Wende im Kurvenverlauf: Asylrechtsreform, flankierende Manahmen und verschrfte Grenzkontrollen. Asylpolitik scheint daran gemessen zu werden, wieweit es gelingt, Asylsuchende drauen bzw. ihre Anerkennung niedrig zu halten. (Bade, 2000)Ende der 90er Jahre kommt eine Wende in der ffentlichen Debatte ber Zu- und Einwanderung. Die Deutschen erkannten langsam an, dass Auslnder zu einem wichtigen Bestandteil der deutschen Gesellschaft geworden waren. Auch wegen der Alterung der Gesellschaft und die niedrigen Geburtszahlen, mangeln viele Fachbereiche an den Arbeitskrften. Gro angekndigt wurde im Juli 2000 die sogenannte Green-Card-Initiative. In Anlehnung an das amerikanische Modell wurde ein Aufenthaltsrecht fr hoch, bzw. sehr hoch qualifizierte Arbeitsnehmer geschaffen, die im Gebiet der neuen Informations- und Kommunikationstechnologien arbeiten. Sie erhalten sofort eine Arbeitserlaubnis und eine Aufenthaltserlaubnis auf 5 Jahre fr sich und ihre engsten Familienangehrigen. Die Green-Card, auch wenn sie an sich kein groer Erfolg wurde, bedeutete eher eine Wende im ffentlichen Diskurs. Seitdem ist unablssig von der Notwendigkeit einer neuen Migrationspolitik die Rede, so meint Ccile Prat-Erkert. (http://cle.ens-lyon.fr/, 20.12.2014)In dem Buch Zuwanderung in Deutschland wird der damalige Zustand der Zuwanderer in Deutschland analysiert: Die Struktur der auslndischen Wohnbevlkerung in Deutschland war anfnglich stark durch die Anwerbung geprgt. [] Dennoch gibt es bis heute unter der auslndischen Bevlkerung einen deutlichen Mnnerberschuss. 55% aller in Deutschland lebenden Auslnder sind Mnner, nur 45% sind Frauen. Bei der deutschen Bevlkerung ist die Relation umgekehrt (Mnner 48%, Frauen 52%). Besonders ausgeprgt ist der Mnnerberschuss bei den jngeren Altersgruppen der erwachsenen Auslnder. Eine der Ursachen ist der grere Anteil allein ins Land kommender Arbeitsmigranten. Aber auch das bergewicht mnnlicher Asylbewerber spielt eine Rolle. [.] Die strkere Zuwanderung junger Erwachsener bewirkt, dass der Auslnderanteil in den Altersjahrgngen von 20 bis 25 Jahren besonders hoch ist, und zwar zwischen 15% und 18%. In der Gruppe der ber 65 jhrigen kommen nur ein bis zwei Auslnder auf 100 Deutsche gleichen Alters. Die Altersstruktur der Bevlkerung hat wesentlichen Einfluss auf die Finanzierung der Sozialversicherung, insbesondere auf die Relation von Beitragszahlern und Leistungsempfngern. In Deutschland haben Bildungszertifikate eine hohe Bedeutung fr den Zugang zu Arbeitspltzen mit hheren Qualifikationsanforderungen. Auslndische Jugendliche, die eine deutsche Schule besuchen, erwerben im Durchschnittlich einen hheren Bildungsabschluss als ihre Eltern. Gleichzeitig finden auslndische Jugendliche nicht im selben Mae Zugang zu mittleren und hheren schulischen Bildungsgngen wie gleichaltrige Deutsche. In der Struktur der arbeitslosen Auslnder spiegelt sich der niedrige Bildungsgrad der auslndischen Bevlkerung deutlich wider. Auslnder ohne berufliche Ausbildung und ohne formellen Bildungsabschluss sind besonders hufig von Arbeitslosigkeit betroffen. Im Gegensatz dazu waren auslndische Facharbeiter und Angestellte seltener arbeitslos, ihr Arbeitslosigkeitsrisiko lag aber immer noch ber dem deutscher Arbeitsnehmer in vergleichbarer beruflicher Stellung. In den 90er Jahren lag das durchschnittliche Einkommen auslndischer Beschftigter deutlich unter dem der deutschen Arbeitnehmer. Auslndische und deutsche Frauen erzielen Einkommen, die im Schnitt unter jenen mnnlicher Arbeitsnehmer liegen. Bei deutschen Frauen ist der hohe Anteil an Teilzeitbeschftigten eine wichtige Ursache fr die geringeren Einkommen. Differenziert man nach der beruflichen Stellung, so zeigt sich, dass ungelernte auslndische Arbeiter zum Teil deutlich hhere Einkommen erzielen als deutsche Beschftigte in gleichen Positionen. Der Hauptgrund fr die hheren Bezge auslndischer Beschftigter ist ihre lngere Arbeitszeit. Ganz anders ist die Situation bei mittleren und hheren Angestellten. In diesen Positionen verdienen Auslnder deutlich weniger als Deutsche. Auffllig ist, dass auslndische Beschftigte im produzierenden Gewerbe, also gerade dort, wo die meisten auslndischen Arbeitsnehmer beschftigt sind, wesentlich niedrigere Lhne beziehen als Deutsche. Die Einkommensanalysen lassen den Schluss zu, dass auslndische und deutsche Beschftigte mit gleicher Qualifikation und in vergleichbarer Beschftigungsposition in der Regel auch hnlich hohe Einkommen beziehen. (Mnz, Seifert, Ulrich, 1999, S. 65-66, 80, 81, 83, 88, 89, 109-112)In dem Buch Zuwanderung in Deutschland werden auch die sozio-kulturelle Integration und die Zusammenhang von beruflicher Integration, Bildung und sozialer Integration erforscht. Der Autor meint: Bessere Sprachkenntnisse und lngere Aufenthaltsdauer in Deutschland sollten im Prinzip dazu fhren, dass sich die sozialen Beziehungen zwischen Einheimischen und Auslndern intensivieren. [] Bei der zweiten Generation sind schon aufgrund besserer Sprachkenntnisse und durch den Schulbesuch in Deutschland mehr interethnische Freundschaften zu erwarten. [] Der Zusammenhang zwischen Bildungsniveau und spterer beruflicher Stellung liegt auf der Hand. [] Wir knnen davon ausgehen, dass neben der Ausbildung vor allem die Kenntnis der deutschen Sprache eine wesentliche Voraussetzung fr den Zugang zu qualifizierten Arbeitspltzen bildet. Das berufliche Fortkommen ist jedoch nicht nur von individuellen Fhigkeiten, sondern auch von sozialen Netzwerken abhngig. [] Schlielich ist die Aufenthaltsdauer fr die Arbeitsmarktintegration relevant. Denn der Erwerb bestimmter Fhigkeiten dauert ebenso eine Zeit, wie deren Verwertung fr innerbetriebliche Karrieren. Zugleich spielt der Zeitpunkt der Zuwanderung eine Rolle. [] Auch zwischen der sozialen Integration und dem Arbeitsentgelt der auslndischen Beschftigten sind nur schwache Beziehungen auszumachen. [] Die Einkommensposition auslndischer Zuwanderer hngt somit in erster Linie von ihrer beruflichen Stellung ab. [] Zwar lsst sich ein klarer Zusammenhang zwischen Sprachkenntnissen und beruflicher Stellung zeigen. Dennoch besteht keine starke Beziehung zwischen Sprachkenntnissen und der Hhe des erzielten Einkommens. (Mnz, Seifert, Ulrich, 1999, S. 114, 116-119, 123) Weil Deutschland schon ein Zuwanderungsland geworden ist, steht die Eingliederungssituation der Zuwanderer im Fokus der ffentlichkeit. Song Quancheng hat in seinem Artikel Die Zuwanderungsprobleme in Deutschland und die Integration geschrieben: In Deutschland sind zwei Eingliederungsprobleme dringend zu lsen, vor allem ist die Lage der Flchtlinge aus Ostdeutschland. Eigentlich fanden sie, dass das deutsche Volk und die nationale Kultur die Identitt haben, ihr materielles Leben, ihre Lebensweise, ihre Kultur und ihr seelischer Zustand sofort verbessert werden knnen, wenn sie in dem goldenen kapitalistischen Westen treten. Faktisch werden sie in ihren berhhten Erwartungen betrogen, und die westdeutsche kapitalistische Zivilisation ist ein schwerer Schlag fr sie. Dieser Schlag zeigt nicht nur bei der materiellen Kultur und Lebensweise, sondern auch bei der Sozialpsyche, die durch die politischen und ideologischen Unterschiede zwischen West- und Ostdeutschland entsteht. Zweitens ist die Eingliederungsproblem bei ihrer Sozialpsyche. Nicht die Menschen sondern die Psyche geriet in einer fremden Umgebung. Mit dieser seit ein halbes Jahrhundert bestehenden Psyche knnen die Zuwanderer sich nicht kurzfristig an die westdeutsche Gesellschaft gewhnen. Sie stehen vor der Alternative, entweder gewhnen sie sich bedingungslos an diesen fremden sozialen Zustand, oder sie lehnen die fremde Gesellschaft ab, sie leben noch auf ihre alte Weise und lassen ihre fortschreitende Entfremdung weiter verschrft werden. (Song Quancheng, 2006)Die Trken sind der Hauptteil der Zuwanderer in Deutschland, aber die Situation der Trken ist nicht optimistisch. Li Yanzhi meint: Wegen ihres geringen Ausbildungsniveaus sind die Trken benachteiligt und wettbewerbsschwach. Hohe Arbeitslosigkeit, schlechte Arbeitsstellung und beschrnkte Beschftigungsmglichkeit usw. fhren dazu, dass das Einkommen der Trken nur die Hlfte des Einkommens der Deutschen ist und sogar unter dem Durchschnittseinkommen der auslndischen Mitbrger in Deutschland liegt. Auerdem stehen die Trken am Rand der sozialen Stellung und am Rand des Rechtes. Im Bereich von Wohnung und Lohn liegen sie deutlich zurck als die Deutschen, und sie knnen die notwendige Sozialhilfe nicht genieen. [] Obwohl die Trken durch die Kmpfe einige Rechte auf Arbeit, Wohnung, Bildung und Sozialhilfe kriegen, unterscheiden sie sich tatschlich essentiell von den deutschen Brgern. Ihre ungehinderte Bildung von Vereinen und die Freiheit zu der politischen Rede werden in gewissem Mae beschrnkt, in den staatlichen Behrden haben sie kaum Vertretungsmacht. Weil sie bei dem politischen Leben nicht mitreden knnen, werden sie ihre brgerlichen Verantwortungen nicht aus eigener Initiative tragen. brigens mssen die Trken mit der immer verschrfenden Gewalt der Fremdenfeindlichkeit konfrontieren. Die Deutschen schieben den Trken alle Schulden zu, dass die Zuwanderer die Arbeitslosigkeit, die Knappheit der Wohnung und die Senkung der sozialen Sicherheit verursachen. (Li Yanzhi, 2008)Die Diskussion ber den Lebenszustand der Zuwanderer in 2. und 3. Generation ist auch hitzig heute in der deutschen Gesellschaft. Merkel hat im Interview Integration bedeutet Rechte und Pflichten gesagt: Kinder aus Migrantenfamilien bis heute im Schnitt schlechtere Schulergebnisse haben. Sie haben hufiger keinen Schulabschluss, sie gehen seltener aufs Gymnasium. Merkel hat es im Interview Gutes Zusammenleben, klare Regeln hinzugefgt: In der jngsten Zeit mssen wir aber feststellen, dass gerade bei der zweiten und dritten Generation deutliche Integrationsdefizite bestehen. Zu nennen sind in erster Linie die mangelnde Beherrschung der deutschen Sprache, Schwchen in Bildung und Ausbildung, eine hhere Arbeitslosigkeit und die fehlende Akzeptanz von Grundregeln unseres Zusammenlebens bis hin zur Verletzung von Gesetzen, nicht zuletzt von Frauenrechten. (http://www.bundesregierung.de/, 20.12.2014)Um diese Integrationsdefizit zu decken, spielt vor allem die Familie in dem Prozess der Integration eine groe Rolle. Merkel hat in dem Bericht Gutes Zusammenleben, klare Regeln darauf hingewiesen: Familie kann einerseits Integrationsmotor, andererseits aber auch Integrationsbremse fr den Zugang zur Aufnahmegesellschaft sein. Wenn sich Zugewanderte in kulturell geschlossenen Systemen bewegen, in denen sie die deutsche Sprache nicht brauchen, knnen sich Spracherwerb und berwindung der Fremdheit verzgern. Integrationspolitik muss daher verstrkt die ganze Familie in den Blick nehmen. (http://www.bundesregierung.de/, 20.12.2014)Das Thema Integration steht heutzutage im Mittelpunkt der deutschen Gesellschaft. Um gegenwrtige Lage zu verbessern soll die Bundesregierung Manahme treffen. Merkel erlutert: Mit dem Aufenthaltsgesetz ist ein erster wichtiger Schritt hin zur systematischen Integrationsfrderung von rechtmig auf Dauer im Bundesgebiet lebenden Migrantinnen und Migranten getan worden. Die Bundesregierung hat sich zu ihrer Verantwortung fr die Sprachfrderung der Zugewanderten und deren Orientierung ber Recht, Kultur, Geschichte und das Staatswesen Deutschlands bekannt. Indem wir Menschen, die neu zu uns kommen, ein bestimmtes Ma an Integrationsbemhungen abverlangen, befrdern wir auch Akzeptanz fr Migration in der Aufnahmegesellschaft. Unsere Ziele sind: 1. Integrationskurse weiterentwickeln 2. Von Anfang an deutsche Sprache frdern 3. Gute Bildung und Ausbildung sichern, Arbeitsmarktchancen erhhen 4. Lebenssituation von Frauen und Mdchen verbessern, Gleichberechtigung verwirklichen 5. Integration vor Ort untersttzen 6. Brgergesellschaft strken. (http://www.bundesregierung.de/, 20.12.2014)Das Zuwanderungsgesetz wurde im Juli 2004 verabschiedet, das im Januar 2005 in Kraft trat (Gesetz zur Steuerung und Begrenzung der Zuwanderung und zur Regelung des Aufenthalts und der Integration von Unionsbrgern und Auslndern). Im diesem Gesetz wird festgelegt, dass nach erfolgreichem Abschluss des Studiums die Aufenthaltserlaubnis bin zu einem Jahr zur Suche eines diesem Abschluss angemessenen Arbeitsplatzes kann. Dem Auslnder in der Regel eine Niederlassungserlaubnis zu erteilen ist, wenn er drei Jahre im Besitz einer Aufenthaltserlaubnis ist, die familire Lebensgemeinschaft mit dem Deutschen im Bundesgebiet fortbesteht, kein Ausweisungsgrund vorliegt und er sich auf einfache Art in deutscher Sprache mndlich verstndigen kann. Im brigen die Aufenthaltserlaubnis verlngert wird, solange die familire Lebensgemeinschaft fortbesteht. Auch die Integrationsfrderung wird auch festgelegt: Eingliederungsbemhungen von Auslndern werden durch ein Grundangebot zur Integration (Integrationskurs) untersttzt. Der Integrationskurs umfasst Angebote, die Auslnder an die Sprache, die Rechtsordnung, die Kultur und die Geschichte in Deutschland heranfhren. Auslnder sollen dadurch mit den Lebensverhltnissen im Bundesgebiet so weit vertraut werden, dass sie ohne die Hilfe oder Vermittlung Dritter in allen Angelegenheiten des tglichen Lebens selbstndig handeln knnen. (Zuwanderungsgesetz, 2004, S. 8, 11, 15, )Darber hinaus haben die unionsgefhrten Bundeslnder schon eine Reihe von Gegenmanahmen eingefhrt: zum Beispiel verpflichtende Sprachtests vor Schulbeginn und Sprachkurse fr die, die zu uns kommen. So mssen junge Frauen in der Trkei, die zu ihrem Ehemann in Deutschland nachziehen wollen, vorher Grund-Sprachkenntnisse erwerben. Wir haben den Zugang fr qualifizierte Arbeitskrfte wie Ingenieure in den vergangenen Jahren schon erleichtert. So drfen wir nicht bersehen, dass in Deutschland bereits viele Auslnder leben, die Stellen fr Fachkrfte besetzen knnten, deren Berufsabschlsse wir aber nicht anerkennen. Das muss sich ndern. Wir knnen von denjenigen, die hierher kommen, erwarten, dass sie sich in unsere Gesellschaft integrieren, dass sie unsere Sprache lernen. Dass Mnner ihren Frauen die Teilnahme am gesellschaftlichen Leben ermglichen, dass Mdchen an Klassenfahrten und am Sportunterricht teilnehmen drfen. Gewalt an den Schulen und andere Missstnde mssen offen diskutiert werden. Verschweigen verstrkt nur Vorurteile. (http://www.bundeskanzlerin.de/, 20.01.2015)Seit 2006 findet der Integrationsgipfel jhrlich statt. Von dem ersten Gipfel bis zu den siebten Gipfel im Dezember 2014 ist immer der Kampf um eine bessere Ausbildung und gegen Arbeitslosigkeit der in Deutschland lebenden Auslndern ein Schwerpunkt der Integrationsbemhungen. Der zweite Integrationsgipfel war schon von einigen Erfolgen gekrnt: 1. Mit Sprachfrderung schon in den Kindertagessttten beginnen. 2. Die Zahl der Schulabbrecherinnen und abbrecher mit Migrationshintergrund senken. 3. Mit dem Modellprogramm Schulverweigerung Die 2. Chance will die Bundesregierung Kinder und Jugendliche wieder in die Schule integrieren. 4. Bis 2010 sollen bis zu 10.000 zustzliche Ausbildungspltze in Unternehmen entstehen, deren Inhaber auslndischer Herkunft sind. Hier engagiert sich die Initiative Aktiv fr Ausbildungspltze. Jugendliche mit Migrationshintergrund erhalten leichteren Zugang zu Berufsausbildungshilfen und Bafg. 5. Mit Bildungspaten die Integration vor Ort frdern. Ein bundesweites Netzwerk untersttzt Kinder und Jugendliche aus Zuwanderfamilien in der Schule und bei der Ausbildung. Der sechste Gipfel sende das Signal, dass wir eine echte Willkommens- und Anerkennungskultur in unserem Land etablieren wollen. Das bedeute einen gesellschaftlichen Klimawandel und Gewinn fr uns alle. Deutschland bentige qualifizierte Zuwanderer und msse fr diese zunehmend interessant werden. Auch fr EU-Auslnder brauche man passgenaue Integrationsplne, zum Beispiel Deutsch-Lernmglichkeiten im EU-Ausland. (http://www.bundeskanzlerin.de/, 20.01.2015)Die von der Bundesregierung getroffenen Manahmen sind nicht genug, in einem Zuwanderungsland braucht jeder, das Teilhaben und die Pflichte zu tragen. Erfolgreiche Integration bedeutet Identifikation, Teilhabe und Verantwortung. Magebend ist zum einen die Bereitschaft der Zuwandernden, sich auf ein Leben in unserer Gesellschaft einzulassen, unser Grundgesetz und unsere gesamte Rechtsordnung vorbehaltlos zu akzeptieren und insbesondere durch das Erlernen der deutschen Sprache ein sichtbares Zeichen der Zugehrigkeit zu Deutschland zu setzen. Dies erfordert Eigeninitiative, Flei und Eigenverantwortung. Auf Seiten der Aufnahmegesellschaft bentigen wir dafr Akzeptanz, Toleranz, zivilgesellschaftliches Engagement und die Bereitschaft, Menschen, die rechtmig bei uns leben, ehrlich willkommen zu heien. Es gilt ein gemeinsames Verstndnis von Integration zu entwickeln, das wechselseitige Pflichten und Rechte begrndet: fr Migrantinnen und Migranten wie fr die heimische Bevlkerung. Wer Rechte beansprucht, muss auch Pflichten erfllen, meint Merkel. (http://www.bundesregierung.de/, 20.12.2014)Daran denkt auch Ludger Pries: Integration als (Aushandlung ber die) mglichst chancengleiche Teilhabe aller Menschen an den gesellschaftlich relevanten Lebensbereichen ist ein Prozess und gilt fr Menschen mit wie ohne Migrationshintergrund, fr solche mit deutscher, EU- oder Drittstaatsangehrigkeit. Aus den Beitrgen zu diesem Schwerpunktheft und der wissenschaftlichen Diskussion um Migration um Integration ergeben sich fnf wesentliche Impulse fr ein offenes, pluralistisches und aktivierendes Denken, welches auch fr Stadtentwicklung bedeutsam ist. Erstens ist Integration keine Einbahnstrae und kein Treppchen. Sie folgt nicht einer festgelegten, stufenfrmigen Sequenz, sondern ist ein ergebnisoffener Prozess. Zweites ist Integration kein Mehrheitsdiktat, sie kann keine Anpassungskeule gegen Andersartige sein, vielmehr ist sie eine Verhandlungssache um die Teilhabe aller Gruppen eines Sozialgeflechtes. Das betrifft Deutsche und Nicht-Deutsche, Migrierende und Sesshafte, Reiche und Arme, Frauen und Mnner. Drittens ist Integration nicht eine Entweder-oder-Entscheidung, sondern eine Sowohl-als-auch-Einladung bezglich Loyalitten, Heimatgefhlen, identitren Verortungen und Lebensperspektiven. Viertens ist Integration kein eindimensionaler Zustand, sondern ein permanenter und vieldimensionaler Prozess der konomischen, kulturellen, politischen und sozialen Teilhabe im Sinne einer aktiven und aktivierenden Mobilisierung von Fhigkeiten. Schlielich ist Integration fnftens nicht notwendigerweise eine nur unilokale Fixierung im Sinne russischer Puppen. Menschen sind zunehmend transnational mobil, sie knnen sich unabhngig von ihrem Wohnort auch mit dem eigenen oder dem Herkunftsland ihrer Eltern oder Groeltern verbunden fhlen. Zunehmende transnationale Mobilitt fhrt auch zu einer pluri-lokalen Einbindung auf lokaler, nationaler, superanationaler, globaler und transnationaler Ebene. Je strker eine offene Gesellschaft plural Formen der aktiven und aktivierenden Teilhabe ermglicht, desto attraktiver wird sie auf Dauer fr Menschen unterschiedlicher Staatsangehrigkeiten, die diese Werte als Referenzrahmen teilen. (Pries, 2013)Deutscher im Sinne des 1 des Staatsangehrigkeitsgesetzes (StAG) ist, wer die deutsche Staatsangehrigkeit besitzt, die von der Bundesrepublik Deutschland verliehen wird. Die Beauftragte fr Migration, Flchtlinge und Integration der Bundesregierung verdeutlicht die Voraussetzungen der Einbrgerung: 1.Unbefristetes Aufenthaltsrecht der Aufenthaltserlaubnis zum Zeitpunkt der Einbrgerung; 2. Seit acht Jahren gewhnlicher und rechtmiger Aufenthalt in Deutschland; 3. Lebensunterhaltssicherung (auch fr unterhaltsberechtigte Familienangehrige) ohne Sozialhilfe und Arbeitslosengeld II (Hartz IV); 4. Ausreichende Deutschkenntnisse; 5. Kenntnisse ber die Rechts- und Gesellschaftsordnung sowie die Lebensverhltnisse in Deutschland (Einbrgerungstest); 6. Keine Verurteilung wegen einer Straftat; 7. Bekenntnis zur freiheitlichen demokratischen Grundordnung des Grundgesetzes der Bundesrepublik Deutschland; 8. Verlust bzw. Aufgabe der alten Staatsangehrigkeit. (http://www.bundesregierung.de/, 16.02.2015) Hier werden auch statistische Zahlen zur Einbrgerung in Deutschland gezeigt: Im Verlauf des Jahres 2010 wurden in Deutschland knapp 101.600 Auslnderinnen und Auslnder eingebrgert. Das waren 5.500 Einbrgerungen mehr als 2009 ( 5,7 %) und 7.100 mehr als 2008 ( 7,5 %). Zuvor hatte die Zahl der Einbrgerungen seit der Einfhrung des neuen Staatsangehrigkeitsrechts im Jahr 2000 tendenziell abgenommen: wurden im Jahr 2000 noch 186.700 Menschen eingebrgert, sank ihre Zahl bis auf 94.500 im Jahr 2008. (http://de.wikipedia.org/, 16.02.2015)Im Jahr 2000 hat Dr. Bade einen Blick in die Zukunft geworfen: Wir brauchen ein positives, ein pragmatisches und entkrampftes Verhltnis zu diesen Gestaltungsbereichen im Innern und nach auen. Die innere Kehrseite der Migrationspolitik ist Eingliederungspolitik als ein Zentralproblem der Gesellschaftspolitik. Es sollte selbstverstndlich sein, dass das in der Auenpolitik vielbeschworene Streben nach Verlsslichkeit, Berechenbarkeit und vertrauensbildenden Manahmen auch im Bereich der Gesellschaftspolitik gelten muss. Wir brauchen deshalb integrale und transparente Gesamtkonzepte fr die Problemfelder von Migration und Integration, anstelle der wuchernden Vielfalt von Einzelbestimmungen eine transparente Gesamtkonzeption fr die mit Einwanderung und Eingliederung verbundenen Herausforderungen. Ethnonationales Denken durch Gesetzesnderungen allein nicht zu verndern ist. Man knne eine derart brisante und mit fest verankerten Denktraditionen brechende Reform ohne alle ffentliche Verstndnis- und berzeugungsarbeit schlichtweg verfgen und die ntige ffentliche Werbung fr diese Idee auf die Zeit nach dem Inkrafttreten des Gesetzes vertagen. (Bade, 2000)Song Quancheng hat auch geschrieben: Erstens muss die neue Zuwanderungspolitik ein wesentlicher Bestandteil der sozialen Politik sein. Diese Politik soll die Regierung, die Parteien und die Masse aufmerksam darauf machen und lsst sie mit umfassenden Integrationspolitiken die neue Zuwanderungspolitik frdern, weil die Zuwanderungspolitik und die Zuwanderungsprobleme heute nicht mehr ein Randproblem, sondern die zentrale gesellschaftspolitische Aufgaben ist. [] Zweitens sollen die Festlegung und Durchfhrung der neuen auf die auslndischen Zuwanderer gezielten Zuwanderungspolitik sichtlich in einer freiheitlichen Demokratie vorantreiben. [] Drittens braucht Deutschland ein umfassender, koordinierter und auf den Blickwinkel Europas ausgehender Plan gegen den Wanderungsdruck auer Europa. Dieser Plan gilt nicht nur als die Festung Europas, um deutsche Gesellschaft vor den unerwarteten und illegalen Zuwanderern zu schtzen, was wichtiger ist, dass sie mglichst klare und detaillierte Verkehrsregeln nach Deutschland und nach europischen Lnder anbietet. (Song Quancheng, 2006)Wen Qiang steht auf dem Standpunkt, dass in der Zukunft Deutschland selektiv und planmig die auslndischen Zuwanderer in der deutschen Gesellschaft einfhren solle, um die Probleme der Senkung der Bevlkerungszahl und der Knappheit der Fachkrfte zu lsen, auch um die Qualitt der Zuwanderer zu verbessern und die Kontrolle ber die Zuwanderer auszuben. (Wen Qiang, 2001)
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