浅析《少年维特之烦恼》中维特悲剧结局的原因;Analys der Gründe für die Tragouml;die Werthers in “Die Leiden des jungen Werther"文献综述
2021-09-27 00:13:14
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LiteraturberichtDer Roman beginnt mit einer Aussage Werthers, die den Wunsch nach Flucht beinhaltet: Wie froh bin ich, dass ich weg bin!(Goethe 1948/1986, S. 5) Fee Krausse sieht diesen Satz schon als ersten Hinweis auf Werthers Schicksal und seinen Suizid. Die gesamte Handlung ist mit Hinweisen auf Werthers Wunsch nach dem Tod durchzogen, der sich im zweiten Buch schliesslich vollstreckt.MA Annette Wallbruch ist der Meinung, dass Werthers Tragoedie mit der Gesellschaft zu tun hat. Werther steht in der feudal-absolutistisch beherrschten Gesellschaft des in viele Kleinstaaten zersplitterten Deutschland, oder so zu sagen in der Adelsgesellschaft. Werther versucht, sich ueber Berufsarbeit in die Gesellschaft zu integrieren, aber er scheitert. Die stark eingeschraenkte soziale Mobilitaet, die Werther einerseits beklagt und andererseits als legitim betrachtet, stellt sich ihm als schier unueberwindliches Hindernis in den Weg.Georg Lukacs glaubt, die Werthers Tragoedie ist also nicht nur die Tragoedie der ungluecklichen Liebesleidenschaft, sondern die vollendete Gestaltung des inneren Widerspruchs der buergerlichen Ehe: sie ist auf individuelle Liebe basiert, mit ihr entsteht historisch die individuelle Liebe- ihr oekonomisch-soziales Dasein steht aber unloesbarem Widerspruch zur individuellen Liebe. Er meint auch, im Mittelpunkt des Romans steht das grosse Problem des buergerlich-revolutionaeren Humanismus, das Problem der freien und allseitigen Entfaltung der menschlichen Persoenlichkeit.Es gibt auch andere Behauptung, schonungslos deckt Goethe den Widersprich zwischen der Persoenlichkeitsentfaltung des buergerlichen Menschen und den Konventionen und Privilegien einer geschichtlich ueberholten Gesellschaftskaste auf. Aber auch die hemmenden Gesetze der buergerlichen Gesellschaft, die kapitalistische Arbeitsteilung, die die menschliche Persoenlichkeit zerstoert, werden von Goethe bereits erkannt. Aus der Welt der konventionellen Regeln und leeren Repraesentation fluechtet Werther zur Natur und zum Volk. Die tragische Episode mit dem jungen Bauernburschen, der seinen Nebenbuhler umbrachte, hat Goethe in der zweiten Fassung als Parallelstueckt zum Werther-Schicksal eingefuegt und damit die Standesschranken zwischen dem buergerlichen Intellektuellen Werther und dem Volk aufgehoben. Werther geht zugrunde, weil er kompromisslos an seinen buergerlichen Idealen festhaelt. Sein Freitod wird zum sozialen Protest.Ausserdem meint Albert Bielschowsky, der Held ist ein hochbegabter Juengling, ungefaehr von der geistigen Konstitution Goethes, nur noch etwas empfindlicher, weicher und gleich schwaecher. Aber seine Schwaeche ist nicht Schwaeche im Verhaeltnis zur sittlichen Kraft anderer Menschen, sondern nur im Verhaeltnis zur ungeheuren Staerke seiner Leidenschaften. Denn nichts Heftigkeit seiner Affekte, der schmerzlichen wie der freudigen, ragt ueber alles Gemeine hoch hinaus. Seine Leidenschaften sind nie weit vom Wahnsinn entfernt. Wie ein Traeumer geht er durch die Welt und sie erscheint ihm finster oder rosig, je nach der eigenen Seelentstimmung. Alles Regelrechte und Gemaessigte ist ihm verhasst.Christian Feiedrich Daniel Schubart behauptete, ein Juengling voll Lebenskraft, Empfindung, Sympathie, Genie faellt mit dem vollen Ungestuem einer unbezwinglich haftenden Leidenschaft auf ein himmlisches Maegden. Die ist aber schon verlobt und vermaehlt sich mit einem braven Manne. Aber dieses Hindernis verstaerkt nur Werthers Liebe. Sie wird immer unruhiger, heftiger, wuetender, und nun梚st jede Wonne des Lebens fuer ihn tot. Er entschliesst sich zum Selbstmord und fuehrt ihn auch aus. Diesen simplen Stoff weiss der Verfasser mit so viel Aufwand des Genies zu bearbeiten, dass die Aufmerksamkeit, das Entzuecken des Lesers mit jedem Briefe zunimmt.
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